Leichtunterputz

Der Unterputz, früher auch Grundputz genannt, hat die Aufgabe, größere Unebenheiten der Wandkonstruktion auszugleichen und, vor allem im Außenbereich, den von der Putzschicht erwarteten Feuchtigkeitsschutz der wand zu bewirken. Er darf nicht zu starr sein, damit er durch seine Elastizität kleinere Druck- und Zugspannungen, die aus Bewegungsvorgängen des Baukörpers oder der Putzschicht entstehen, auffangen kann, ohne dass sich Putzrisse bilden.
Auf dem Unterputz können alle mineralischen Oberputze aufgebracht werden.
Im Innenbereich ist der Leichtunterputz auch als Einlagenputz mit anschließendem lösungsmittelfreiem Anstrich zu verwenden.

Besondere Hinweise
• Dem Putzmörtel dürfen keine Zusätze zugemischt werden
• Während der Verarbeitung und Austrocknung des Putzmörtels darf die Temperatur der Luft, der verwendeten Materialien und des Putzgrundes nicht unter + 5 °C absinken
• Der frisch aufgetragene Putz ist vor zu schnellem Feuchtigkeitsentzug zu schützen, um optimale Erhärtung sicherzustellen

Produkteigenschaft
• wasserabweisend,
• wasserdampfdurchlässig,
• spannungsarm aufgrund eines niedrigen E – Moduls